Planetares Denken bedeutet, unsere Intelligenz wieder mit der Intelligenz aller anderen Lebensformen zusammenschließen. Um dazu in der Lage zu sein, müssen wir besser verstehen, was wir genau tun, wenn wir denken. Denken heißt zuallererst: Wahrnehmungen ordnen. Jede Kulturepoche, jeder Kulturkreis, jedes Individuum und jede Spezies ordnet ankommende Sinnesreize nach anderen Regeln und Mustern und kommt dadurch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen und Erkenntnissen über die Welt. Dieser Vortrag macht verstehbar und auch unmittelbar erlebbar, welche Axiome und Ordnungsprinzipien unsere Kulturepoche ausmachen und warum wir nur dann zu angemessenen Lösungen für den gesamten Planeten finden können, wenn wir andere Intelligenzformen erkennen und mit ihren Fähigkeiten kooperieren. Seien es nun Mikroorganismen, Pilze, Gletschersysteme oder Ameisen. Damit wir in Zukunft Lösungen finden, die das gesamte Netzwerk des Lebens erfassen und stabilisieren können.